Tipps für das Vorstellungsgespräch – so erkennen Sie Top-Kandidaten

Tipps für das Vorstellungsgespräch – so erkennen Sie Top-Kandidaten 

Top-Mitarbeiter sind ein extrem starker Wettbewerbsvorteil für jedes Unternehmen. Beim Recruiting-Prozess dürfen Sie nichts dem Zufall überlassen. Wollen Sie als Personalverantwortlicher den besten Kandidaten für Ihre Firma finden, ist neben dem geschulten Blick für die Fakten viel Fingerspitzengefühl gefragt. 

Schließlich sind Fehlbesetzungen nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Die entstehenden Kosten gehen rasch über die reinen Personalausgaben hinaus. Worauf müssen Sie im Vorstellungsgespräch also achten, um die besten Kandidaten für Ihren Betrieb zu erkennen? Unsere nachfolgenden Tipps machen Ihren Recruiting-Prozess leicht. 

Jedes Vorstellungsgespräch durchdacht vorbereiten 

Branchen wie das Handwerk oder die Industrie ächzen unter dem Fachkräftemangel. Auch, wenn es viele Arbeitgeber nicht wahrhaben wollen: Das Fehlen von qualifizierten Bewerbern liegt teilweise auch an ihrer eigenen Recruitingstrategie. Diese müssen Unternehmen anpassen, um geeignete Fachkräfte zu finden. 

Zu den wichtigsten Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch zählt, das Stellenprofil sorgsam zu erarbeiten. Überlegen Sie sich, welche Fähigkeiten, Eigenschaften und Voraussetzungen Ihr künftiger Mitarbeiter mitbringen soll. 

Verzichten Sie auf diese Definition, werden Sie höchstwahrscheinlich keine Anschreiben von Top-Bewerbern erhalten. Diese setzen auf Klarheit auch bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber. 

Zugleich bietet Ihnen eine durchdachte Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch einen weiteren Vorteil: Haben Sie ein spitzes Bewerberprofil erstellt, können Sie es als Leitfaden für das persönliche Kennenlernen verwenden. 

Dank Ihres roten Fadens stellen Sie Ihrem Gegenüber die richtigen Fragen. Auch ein kurzes Vorstellungsgespräch wird dank dieser zielführenden Kommunikation erfolgreich. Denken Sie stets daran: Im Bewerbermanagement des 21. Jahrhunderts kommt es weniger auf Quantität als auf Qualität an. 

Hierzu zählt auch, einen Bewerber in seiner Ganzheit zu betrachten. Qualifikationen können im Laufe der Zeit durch Fortbildungen erworben werden. Auf überzeugende Softskills und Sympathie trifft das seltener zu. 

Die unternehmerische Zukunft bereits im Vorstellungsgespräch sichern

Qualifizierte Mitarbeiter zu finden, stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar. Erfahrene Personaldienstleister unterstützen Firmen mit ihrer Beratung und Bewerbervermittlung glücklicherweise dabei, bestehende Vakanzen möglichst zu besetzen. 

Die erhaltenen Recruiting-Tipps sollten dennoch nicht erst dann umgesetzt werden, wenn personeller Notstand herrscht. Vielmehr tun Betriebe gut daran, ihre Mitarbeitergewinnung vorausschauend zu planen. 

Das bedeutet auch, stetig am unternehmerischen Mindset zu arbeiten. Hierzu gehört es zum Beispiel, den persönlichen Top-Kandidaten agil zu definieren. Diese Beschreibung kann, darf und soll sich mit den individuellen Anforderungen innerhalb eines Unternehmens ändern. 

Ebenfalls lohnt es sich für Personalverantwortliche, die menschliche Gestik und Mimik lesen zu lernen. Schließlich verrät die Körpersprache nicht nur in einem Vorstellungsgespräch viel über unser Gegenüber. 

Angesichts dessen ist klar, warum die meisten Personaler persönliche Interviews Telefon- oder Videokonferenz-Gesprächen vorziehen: Top-Kandidaten für ihre Jobs erkennen Branchenkenner nicht zwingend an einem lückenlosen Lebenslauf oder an einem tadellosen Erscheinungsbild. Der Blick hinter die Kulissen wird belohnt. 

Erstellen Sie daher vor dem Schalten einer Stellenanzeige ein möglichst präzises Bewerberprofil, das sämtliche für Sie relevante Kriterien umfasst. Dieses können Sie während des Vorstellungsgesprächs zurate ziehen. Zugleich dürfen Sie den Faktor Sympathie mit in Ihre Entscheidung für oder gegen einen Bewerber einfließen lassen.