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Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung

Juli 18, 2023

Eine Zeitarbeitsfirma ist ein Personaldienstleister. Sie bringt Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen. Unternehmen können bei Personalengpässen anfragen, um geeignete Leiharbeitnehmer zu bekommen. Die Zeitarbeiter sind beim Personaldienstleister fest als Arbeitnehmer angestellt. Arbeitgeber ist für sie der Personaldienstleister. 


Sind Sie auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung oder möchten Sie sich langwierige Bewerbungsprozesse ersparen, können Sie sich bei einer Zeitarbeitsfirma bewerben. Die Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung bestehen darin, dass Sie als Zeitarbeiter bei wechselnden Unternehmen beschäftigt sind.


Was Sie über Zeitarbeit wissen sollten


Die Zeitarbeitsfirma ist Ihr Arbeitgeber, wenn Sie sich bewerben und eine Anstellung bekommen. Sie erhalten einen unbefristeten oder auf Wunsch auch einen befristeten Arbeitsvertrag. Die Zeitarbeitsfirma zahlt Ihr Gehalt sowie die Sozialversicherungsabgaben und ist Ansprechpartner für alle Ihre Fragen. Hier bestehen Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung. Das Unternehmen, in dem Sie eingesetzt sind, muss keine
Sozialabgaben für Sie entrichten.


Abhängig von Ihrer Qualifikation kann Sie die Zeitarbeitsfirma bei verschiedenen Unternehmen einsetzen. Das Unternehmen ist der Entleiher und schließt mit dem Personaldienstleister einen Arbeitnehmerüberlassungsvertrag. Die Arbeitnehmerüberlassung ist über einige Monate, aber auch nur über wenige Wochen möglich. 


Als Leiharbeiter können Sie den Entleiher von Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten überzeugen und eine attraktive Arbeitsstelle finden. Das ist einer der Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung. Ist der Entleiher mit Ihnen zufrieden, kann er Ihnen eine Festanstellung anbieten. Sie entscheiden, ob Sie das Angebot annehmen. Als Zeitarbeiter haben Sie Anspruch auf bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und andere Sozialleistungen von Ihrer Zeitarbeitsfirma.


Ist ein Einsatz bei einem Entleiher beendet, organisiert der Personaldienstleister für Sie einen neuen Einsatz in einem anderen Betrieb. Für die Arbeitnehmer eines Personaldienstleisters besteht Kündigungsschutz. Ihr Arbeitgeber darf Ihnen nicht kündigen, wenn gerade kein Einsatz bei einem anderen Kunden verfügbar ist.


Arbeit in Festanstellung


Bei einer Festanstellung sind Sie fest bei einem Arbeitgeber angestellt. Die Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung bestehen darin, dass Sie bei Ihrem neuen Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag unterzeichnen. Er enthält wichtige Konditionen wie Gehalt, Arbeitszeit, Urlaub und Einsatzort. 


Der Betrieb zahlt Ihr Gehalt sowie Sozialversicherungsbeiträge, leistet die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und gewährt Ihnen bezahlten Urlaub. Sie sind dort unbefristet beschäftigt.

Die Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung im Detail

Sie haben Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn, unabhängig davon, ob Sie Mitarbeiter eines Personaldienstleisters oder eines anderen Unternehmens sind. Für Mitarbeiter von Zeitarbeitsunternehmen müssen Lohnuntergrenzen im Arbeitsvertrag festgeschrieben sein, die der Personaldienstleister nicht unterschreiten darf. Bei Ihrem Entleiher haben Sie Anspruch auf die gleichen Arbeitsbedingungen wie die dort beschäftigten Mitarbeiter.


Bei Zeitarbeit ist die Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate beschränkt. Nach einem Einsatz von 18 Monaten kann Ihnen der Entleiher einen Arbeitsvertrag anbieten oder darf Sie erst nach drei Monaten Pause wieder entleihen. 


Sind Sie neun Monate ununterbrochen bei einem Entleiher tätig, haben Sie Anspruch auf ein Gehalt in derselben Höhe wie Festangestellte bei diesem Unternehmen. Dazu gehören auch Zuschläge und Sonderzahlungen.

Vor- und Nachteile von Leiharbeit

Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung bestehen in den Vorteilen der Arbeit bei einem Personaldienstleister: 



  • Sie werden nicht betriebsblind
  • Sie eignen sich bei den verschiedenen Unternehmen umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten an
  • Sie lernen viele Menschen kennen
  • Sie müssen keine Bewerbungen verschicken
  • Sie entscheiden, ob Sie ein Angebot Ihres Entleihers annehmen möchten
  • Für berufliche Neuorientierung geeignet 
  • Auch für Quereinsteiger und Berufsanfänger möglich


Arbeit bei einem Personaldienstleister kann eine zweite Chance auf dem Arbeitsmarkt sein, da Sie einfach an Arbeit kommen. Sind Sie bereits über längere Zeit ohne Beschäftigung und haben Sie schon viele Bewerbungen geschrieben, ist das ein Sprungbrett in neue, attraktive Arbeitsstelle.


Ein Nachteil besteht darin, dass Sie sich erst in neue Prozesse einarbeiten müssen. Bei jedem neuen Einsatz erwarten Sie neue Arbeitsbedingungen und andere Menschen. Sie sollten flexibel sein.

Vor- und Nachteile bei einer Festanstellung

Viele Menschen betrachten einen festen Arbeitsplatz in einem Unternehmen als vorteilhaft, da sie eine langfristige Bindung mit diesem Betrieb aufbauen. Ein solcher Arbeitsvertrag verspricht Sicherheit. Ihr Gehalt ist in der Regel höher als bei Leiharbeit. Im Laufe der Zeit steigt das Gehalt. Langjährige Mitarbeiter profitieren oft von Vorteilen wie Treueprämie oder Treueurlaub. Sie haben die Chance, in höhere Positionen aufzusteigen. 


Nachteilig ist bei einer langjährigen Tätigkeit in einem Unternehmen ist die Gefahr der Betriebsblindheit.

Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung: Flexibilität bei Zeitarbeit gefragt

Einer der gravierenden Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung besteht in der Flexibilität. Arbeiten Sie bei einer Zeitarbeitsfirma, sind Sie bei verschiedenen Unternehmen eingesetzt. Ist der Entleiher von Ihnen überzeugt, bietet er Ihnen einen Arbeitsvertrag an.

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